World Taekwondo News im April 2025

THF stellt wichtige Initiativen für 2025 vor und baut auf dem Erfolg von 2024 auf

Lausanne, Schweiz (21. Januar 2025) – Der Stiftungsrat der Taekwondo Humanitarian Foundation (THF) trat heute im Maison du Sport International persönlich und online zu seiner ersten Sitzung im Jahr 2025 zusammen. Unter dem Vorsitz des THF-Vorsitzenden Dr. Chungwon Choue wurden auf der THF-Vorstandssitzung die Erfolge der Stiftung im Jahr 2024 gefeiert und mutige neue Initiativen für das kommende Jahr vorgestellt.

Die THF blickte auf ein Jahr des Fortschritts im Jahr 2024 zurück und feierte bemerkenswerte Meilensteine, darunter den Erfolg von Flüchtlingssportlern bei den Olympischen und Paralympischen Spielen 2024 in Paris. Yahya Al Ghotany war der erste Flüchtling aus dem Lager Azraq, der an den Olympischen Spielen teilnahm, während Zakia Khudadadi, Teilnehmerin des Programms „Terrains d’Avenir“, die erste Medaille für das Paralympische Flüchtlingsteam gewann. Darüber hinaus wurde die Reichweite des 2. Hope and Dreams Sports Festival in Jordanien erweitert, bei dem Taekwondo, Baseball5, Badminton und Basketball vereint wurden, um Vielfalt und Inklusion zu fördern.
Aufbauend auf diesen Erfolgen und mit einem neuen Fokus für 2025 gab der THF-Vorsitzende die Ernennung von THF-Vorstandsmitglied und World Taekwondo Council-Mitglied Maher Magableh zum THF-Betriebsleiter bekannt. Herr Magableh ist für seinen unermüdlichen Einsatz beim Hope and Dreams Sports Festival und bei Flüchtlingsinitiativen bekannt und wird mit seiner Führungsrolle die globale Reichweite und Wirkung von THF weiter steigern.
Dr. Choue bedankte sich herzlich bei privaten Spendern und THF-Treuhändern, deren Beiträge für die Mission von THF nach wie vor von entscheidender Bedeutung sind.
Unterstützung von Flüchtlingssportlern in einem neuen olympischen Zyklus
Während der olympische Zyklus auf die Olympischen Jugendspiele 2026 in Dakar und die Olympischen und Paralympischen Spiele 2028 in Los Angeles zusteuert, hat die THF eine überarbeitete Strategie ins Leben gerufen, um junge Flüchtlingssportler zu fördern und sie durch das THF-Solidaritätsprogramm für Flüchtlingssportler zu stärken. Dazu gehören:
• ein Schwerpunkt auf Kadetten und Junioren, mit Plänen zur finanziellen Unterstützung und Ausbildung von mindestens 8 Flüchtlingssportlern, darunter 4 aus Afrika (Eswatini und Ruanda)
ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm mit drei jährlichen Trainingslagern
Partnerschaften mit nationalen Taekwondo-Verbänden und professionellen Trainern
Unter den vielversprechenden jungen Athleten sticht die afghanische Taekwondo-Flüchtlingsathletin Fatemeh Jami, die derzeit im Iran lebt, als starke Anwärterin auf eine Medaille bei den Olympischen Jugendspielen 2026 in Dakar hervor.

Hope and Dreams Sports Festival 2025

Das 3. Hope and Dreams Sports Festival wird erneut ein Eckpfeiler der Mission von THF sein. Mit sechs internationalen Verbänden werden derzeit Gespräche geführt, um den Umfang des Festivals zu erweitern und die Einheit durch Sport zu fördern. Während Baseball5 seine Teilnahme bestätigt hat, haben andere Sportarten, darunter Basketball, Judo und Rudern, starkes Interesse bekundet.

Im Jahr 2025 wird die THF versuchen, ihre Sichtbarkeit auf internationalen Plattformen wie den Fair Play Committee Awards und dem Right Livelihood Award zu erhöhen und ihre Botschaft der Widerstandsfähigkeit und Solidarität durch Taekwondo zu verbreiten, um weltweite Anerkennung und Fürsprache zu erlangen.
Dr. Choue beendete das Treffen mit der Enthüllung des neuen Mottos von World Taekwondo für 2025: „Harmony Brings Glory“. Diese kraftvolle Aussage fasst das Engagement der Stiftung für Einheit, Zusammenarbeit und Mitgefühl als treibende Kräfte hinter ihrer wirkungsvollen Arbeit zusammen.
Während die THF in ein weiteres ehrgeiziges Jahr startet, bleibt ihre Mission klar: Taekwondo als Instrument zur Stärkung, Heilung und Hoffnung zu nutzen und sicherzustellen, dass niemand zurückgelassen wird.
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Internationale akademische Konferenz: iACT und der Taekwondo-Club der Universität von Alberta schließen erfolgreich in Edmonton ab
Edmonton, Kanada – 12. Januar 2025 – Die Internationale Taekwondo-Konferenz, die gemeinsam von der International Academic Conference on Taekwondo (iACT) und dem Taekwondo-Club der Universität von Alberta veranstaltet wurde, ging nach zwei Tagen mit aufschlussreichen Diskussionen, Workshops und Wettbewerben in Edmonton, Alberta, erfolgreich zu Ende. Die Veranstaltung, die vom 11. bis 12. Januar 2025 stattfand, brachte führende Wissenschaftler, Taekwondo-Meister, Athleten und Enthusiasten aus der ganzen Welt zusammen, um die akademischen und praktischen Dimensionen des Taekwondo zu feiern.
Ein Meilenstein in der akademischen und praktischen Welt des Taekwondo
Die Veranstaltung wurde von Dr. Ron Dziwenka, Präsident von iACT, und Frau Imogen Maelstrom, Präsidentin des Taekwondo-Clubs der Universität von Alberta, gemeinsam ausgerichtet und markierte das 50-jährige Jubiläum von Hanmadang und der Internationalen Taekwondo-Konferenz. Das Thema des Wochenendes, „Brückenschlag zwischen Praxis und akademischer Theorie“, hob die bedeutenden Beiträge von Taekwondo-Praktikern, -Pädagogen und -Forschern zur Förderung von Exzellenz in der Bildung, beim Aufbau von Gemeinschaften und bei der Jugendentwicklung hervor.
An der Konferenz nahmen renommierte Wissenschaftler und Forscher aus Südkorea, den USA, Deutschland und Kanada teil, die Vorträge zu Themen wie der Geschichte, Philosophie und Führung von Taekwondo, Gesundheit und Wellness, Sportmedizin und der Rolle von Taekwondo in Hochschulsystemen hielten. Durch diese Diskussionen baut iACT die Anerkennung von Taekwondo als akademische Disziplin über die Kampfsportgemeinschaft hinaus weiter aus.
Dynamische Workshops und spannende Wettkämpfe
Die Veranstaltung im Hanmadang-Stil am Samstag bot eine Reihe spannender Workshops und Wettbewerbe. Renommierte Taekwondo-Meister und -Athleten leiteten interaktive Sitzungen zu Themen wie:
• Konditionstraining für lebenslanges Taekwondo
• Anpassungsfähige Techniken für den olympischen Taekwondo-Sport
• Anerkannte und Freestyle-Poomsae-Techniken
• Taekwondo-Geist und Meditation
• Die Schnittstelle von Taekwondo und Trauma
• Frauen im Elite-Taekwondo
Am Nachmittag fand ein Taekwondo-Turnier im Hanmadang-Stil statt, bei dem Teamvorführungen, Poomsae, kreative Poomsae und kreative Bruchtestwettbewerbe gezeigt wurden. Bei der spektakulären Eröffnungsfeier traten Großmeister Seoungmin Rim und sein Vorführteam auf, begleitet von einer mitreißenden Show der traditionellen Perkussionsgruppe (사물놀이) aus Edmonton.
Weltweite Anerkennung und Unterstützung
Die Veranstaltung erhielt Glückwunschbotschaften von internationalen Taekwondo-Führungskräften, darunter:
• Dr. Jin Bang Yang, Präsident der Korea Taekwondo Association
• Dr. Jung-heon Kim, Vorsitzender der Taekwondo Promotion Foundation
• Juan Manuel Lopez Delgado, Präsident der Pan American Taekwondo Union
• Dr. Chungwon Choue, Präsident von World Taekwondo, der auch finanzielle Unterstützung leistete
Außerdem kamen ermutigende und unterstützende Botschaften von angesehenen Persönlichkeiten wie Dr. Ken Min (Emeritierter Professor, UC Berkeley Martial Arts Program), Dr. Wojciech Cynarski (Präsident von IMACSSS), Großmeister Kee Ha (Präsident von Taekwondo Canada) und zahlreichen anderen einflussreichen Taekwondo-Führungskräften. Die Veranstaltung profitierte auch von finanziellen Beiträgen anonymer Unterstützer, lokaler Taekwondo-Clubs und der Alberta Taekwondo Association.
Ein Zeugnis für Zusammenarbeit und Gemeinschaft
Der Erfolg der 5. Internationalen Taekwondo-Konferenz wäre ohne die engagierten Freiwilligen und das Organisationskomitee unter der Leitung von Event-Direktorin Master Cindy Richardson und mit Unterstützung von Imogen Maelstrom, den Mastern Edgar Jackson und Jim Rennie sowie iACT-Vizepräsident Dr. John A. Johnson nicht möglich gewesen. Ihre gemeinsamen Anstrengungen sorgten für eine reibungslose Veranstaltung und förderten eine Umgebung des Lernens, der Kameradschaft und der gemeinsamen Leidenschaft für Taekwondo.
Ausblick
Zum Abschluss der Konferenz bekräftigt iACT seine Mission, Taekwondo als akademische und praktische Disziplin zu fördern und zu kontinuierlicher Forschung und Innovation auf diesem Gebiet anzuregen. Durch Veranstaltungen wie diese wird Taekwondo nicht nur als Kampfkunst und olympische Sportart gefeiert, sondern auch als philosophisches System, Selbstverteidigungspraxis, Mittel zur Charakterbildung und globale Gemeinschaft.
Über iACT
Die Internationale Akademische Konferenz für Taekwondo (iACT) hat sich der Förderung von Taekwondo durch akademische Forschung, Bildung und gesellschaftliches Engagement verschrieben. Durch die Zusammenführung von Wissenschaftlern, Praktikern und Athleten fördert iACT Diskussionen, die die Kluft zwischen Taekwondo-Theorie und -Praxis überbrücken und die Zukunft der Disziplin weltweit gestalten.