2019 Manchester World Taekwondo Championships Tag 5 / 19. Mai

Aus deutscher Sicht: Es bleibt bei einer Bronzemedaille
Auf Alexander Bachmann (Herren bis 87 kg) ruhten große Hoffnungen des deutschen Teams. Der Weltmeister von 2017 wurde auf der Poolliste gesetzt und hatte ein Freilos in der ersten Runde. Auch die Auslosung war vielversprechend. Seine beiden ersten Kämpfe gegen den Marokkaner Hamza Bibsi und den Serben Drasko Jovanov gewann Alexander dementsprechend planmäßig. Im nächsten Kampf ging es bereits um die Medaille. Alex Gegner im Viertelfinale war der Brasilianer Icaro Miguel Martins Soares, ein relativ unbeschriebenes Blatt, Silbermedaillist bei der Panamerica-Meisterschaft 2018. Der 24-jährige zeigte sich gegen den amtierenden Weltmeister von Beginn an selbstbewusst und setzte Alex mit Aktionen unter Druck, die immer wieder auch zu Punkten führten. Am Ende betrug der Punktestand 4 Punkte zu 19 für Martins Soares – Alex konnte Platz 5 verbuchen.

Der Braslianer besiegte anschließend den Kroaten Ivan Sapina im Halfinale und schied im Finale gegen Vladislav Larin (Russland) aus, den Alexander bei der WM 2017 in Muju im Finale besiegt hatte.

Cem Ünlüsoy (Herren über 87 kg) schied im ersten Kampf gegen Ruslan Zhaparov (Kasachstan) aus.

Annal Lena Frömming (Damen bis 62 kg) besiegte Safia Salih (Marokko) und Ara White (USA). Im Achtelfinale unterlag sie der Chinesin Zongshi Luo.

Damit beträgt die Medaillenbilanz von Team Deutschland ein Mal Bronze, errungen durch Jordanis Konstantinidis in der Klasse Herren bis 63 kg.